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China Club Berlin

Ein Abend im China Club Berlin

Diesmal waren wir in der exklusivsten Adresse Berlins unterwegs, dem China Club. Nur für Mitglieder und deren Gäste öffnen sich die Türen zu einem faszinierenden Ambiente aus asiatischer Kunst.

Mit etwa 800 Mitgliedern aus aller Welt bietet der Club seinen Mitgliedern eine zweite Heimat in der Ferne.

Abseits der Hektik von Berlin trifft sich dort was Rang und Namen hat aus Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft.

Ich bin selber kein Mitglied im China Club, hatte aber die Gelegenheit anlässlich einer Geburtstagsfeier eines sehr alten Freundes einen unvergesslichen Abend zu verbringen.

Dresscode für den China Club BerlinDoch vor dem Abend musste ein Smoking her. Hängen in meinem Kleiderschrank viele Anzüge für alle Gelegenheiten, ein Smoking war bisher nicht dabei. Zum Glück gestaltete sich der Kauf deutlich einfacher als vermutet.

Mit genauen Vorstellungen ging es zum Herrenausstatter, einmal anprobiert, Hose bei Schneider kürzen lassen und er passte perfekt. Die Schleife selber binden klappte zum Glück nach ca. 15 Minuten üben.

Der Dresscode ist nicht dem China Club geschuldet, er war für die Feier vorgegeben.

Wir trafen uns mit unserem Gastgeber im Foyer des Adlons. Der Eingang zum China Club ist an der rechten Seite des Adlon Palais und ein kleines Schild weist auf den Club hin.

Durch eine betongraue Passage gelangt man zum Fahrstuhl, der in die obere Etage führt.

Viel asiatische Kunst lässt auf ein verstaubtes und langweiliges Ambiente schließen. Doch schon der Empfang im Club zeigt zeitgenössische Kunst und lädt zum Bestaunen der restlichen Kunstwerke, Bilder und Räume ein.

Nein, hier ist nichts langweilig oder museal. Bereits für die Einrichtung und Zusammenstellung der Kunst lohnt sich ein Besuch des China Clubs.

 

Kunst im China Club Berlin

Einrichtung China Club Berlin

Trotz formellen Dresscodes war der Abend alles andere als steif und langweilig. Mit 36 Gästen in der Imperial Suite genossen wir allerbeste chinesische Küche. Zwischen den Gängen wurden wir mit den Darbietungen drei jungen Obernsängerinnen verwöhnt.

Als Krönung hatte der Intendant der Deutschen Oper seinen Startenor mitgebracht.

Wer einmal aus zwei bis drei Metern Entfernung in einem geschlossenen Raum einen Tenor mit Nessum Dorma von Puccini gehört hat, weiß, was Gänsehaut bedeutet. Allein dieser Auftritt macht den Abend unvergesslich.

Die Bar im China Club

Ich habe die Flaschen nicht gezählt, aber die Auswahl sucht seinesgleichen. Passend zum Thema China biete die Bar ganz besondere chinesische Spirituosen. Einmal in die ledernen Clubsessel gefallen, den Blick über Berlin schweifen lassen, kann man dort Stunden verbringen. Als nicht öffentlicher Club gibt es kein Rauchverbot und der Humidor stand vor Kopf an der Bar.

Bar im China Club Berlin

Die Dachterrasse

Ein weiteres Highlight ist die Dachterrasse des China Clubs. Mitten in Berlin hat man einen Rundumblick auf die Stadt. Auf der einen Seite kommt man der Quadriga auf dem Brandenburger Tor sehr nah, im Hintergrund die Kuppel des Reichstags, auf der anderen Seite erhält man einen außergewöhnlichen Blick auf das Stelen Denkmal von Peter Eisenman.

Dachterrasse China Club Berlin

Die Küche

Ich habe in vielen Städten chinesische Küche probiert, die Küche im China Club übertrifft alles bisher bekannte. Die Zusammenstellung der Gewürze entfacht ein Geschmacksfeuerwerk auf der Zunge. Man isst automatisch ganz langsam um den Genuss so lange wie möglich zu halten. Leider ist das Restaurant im China Club nicht öffentlich zugänglich.

China Club Menü

Küche China Club Berlin

Die Mitgliedschaft

Billig ist die Mitgliedschaft im China Club nicht, aber Geld alleine reicht zum Glück nicht aus. Neben der Empfehlung durch zwei Mitglieder ist eine persönliche Bewerbung notwendig.

 

Der Abend endete um vier Uhr in der Früh. Der Eingang zum Club war bereits geschlossen und wir mussten einen kleinen Umweg durch das Adlon nehmen. Selbst das Foyer vom Adlon war menschenleer. Mit dem Taxi ging es weiter.

Adlon Berlin

 

Zwiebelfisch-BerlinDen Absacker nahmen wir mit einem kleinen Trupp in einer weniger exklusiven Lokalität. Für ein Bier zum Abschluss bis morgen um sechs Uhr ist der Zwiebelfisch die passende Kneipe, gemütlich und typisch Berlin.

Auch Smoking geht dort. 

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