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Schuhcreme mit Bürste oder Tuch auftragen?

Schuhcreme mit Bürste oder Tuch auftragen?

Irgendwie muss die Schuhcreme auf die Schuhe. Doch welche Methode ist besser? Die Antwort ist einfach, für gute Schuhpflege brauchen sie beides. Wir erklären ihnen, wann sie ein Tuch nehmen und wann eine Bürste besser ist.

Die wichtigste Regel vorweg. Schuhcreme aus dem Glastiegel und Schuhwachs aus der Blechdose werden sparsam aufgetragen.

Bei der Schuhpflege gilt nicht, viel hilft viel, sondern weniger ist mehr. Der Grund dafür liegt in der Beschaffenheit der Pflegemittel und ihrer Funktion für das Leder.

Schuhcreme zieht in das Leder ein, gibt dem Leder pflegende Stoffe und frischt die Farben auf. Leder kann nicht unbegrenzt Schuhcreme aufnehmen.

Überschüssige Schuhcreme bildet einen schmierigen Film und muss mühsam entfernt werden.

Schuhwachs schützt das Leder und erzeugt Glanz auf dem Leder. Beim Polieren mit einer Bürste wird überschüssiges Schuhwachs abgebürstet, es entsteht Glanz.

Das Schuhputztuch

Schuhputztücher für die Schuhcreme

Mit einem Schuhputztuch um einen oder zwei Finger gewickelt, lassen sich Schuhcreme und Schuhwachs am leichtesten dosieren und gleichmäßig verteilen.

Man hat mit den Fingern und mit dem Schuhputztuch dazwischen einen guten Kontakt zum Leder. Mit etwas Gefühl und Druck lassen sich die Pflegemittel in das Leder einreiben.

Manche Schuhputzer schwören auf den direkten Kontakt mit dem Leder und tragen die Pflegemittel mit dem ungeschützten Finger auf. Davon raten wir ab. Nicht jede Haut verträgt den direkten Kontakt mit Schuhpflegemitteln. Außerdem ist es mühsam, die Finger hinterher wieder sauber zu bekommen.

Für alle glatten Flächen empfehlen wir daher ein Schuhputztuch. Haben die Schuhe Verzierungen und Nähte, stoßen Schuhputztücher an ihre Grenzen. Sie erreichen nicht mehr alle Stellen des Schuhs.

Die Bürste für die Schuhcreme

Auftragbürsten für die Schuhcreme

Mit der kleinen Bürste, auch Auftragbürste oder Einstreichbürste genannt, erreicht man die Kanten und Ecken der Verzierungen an den Schuhen.

Ob mit flachem Bürstenstiel für die Blechdosen oder in langer Form für die Schuhcreme im Glastiegel, nur mit der Auftragbürste bekommen Sie die Pflegemittel überall hin.

Mit den Haaren der Auftragbürsten lassen sich die Pflegemittel schwer dosieren. Oft ist zu viel Pflegemittel in den Bürsten, die Verteilung auf dem Leder ist ungleichmäßig und man hat wenig Gefühl zum Leder.

Nehmen sie wenig Pflegemittel mit der Bürste auf. Wenn die Menge nicht ausreicht, machen sie einen zweiten Durchgang.

Mit den Pflegemittel erhalten die Schuhe keinen Anstrich, wie ein Schrank den man neu lackiert. Es werden pflegende und schützende Stoffe zugeführt, ähnlich dem Eincremen ihrer Haut.

Die Rahmenbürste

Rahmenbürsten für die engen Stellen

Die schmalen Stellen zwischen Schaftleder oder Sohlenrand werden oft vernachlässigt. Ein Schuhputztuch kommt hier nicht hinein, eine Auftragbürste nur unter Misshandlung der feinen Haare.

Die Rahmenbürste hat eine schmale, längliche Form. Durch die angepasste Form erreichen Sie die tiefen Stellen des Schaftleders. Sie kann auch zur Reinigung der schmalen Stellen genutzt werden.

Die Reihenfolge beim Eincremen

Tragen sie die Pflegemittel zuerst an den schwierigen Stellen mit der Auftragbürste und Rahmenbürste auf.
Für den Rest des Schuhs das Schuhputztuch verwenden.

Überschüssige Schuhcreme und Schuhwachs mit den Bürsten gleichmäßig an den Übergängen zu den glatten Lederteilen verteilen. 

Noch ein kleiner Tipp. Aus alten T-Shirts lassen sich hervorragende Schuhputztücher machen.

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