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Hilton Malta für ein Wochenende

Hilton Malta für ein Wochenende

Ein langes Wochenende ist für mich die beste Gelegenheit einmal rauszukommen. Dabei muss es ein interessanter Ort sein und ein Hotel, in dem ich mich wohlfühle. Das Hilton und Malta hörten sich gut an.

Wohnt man nicht in der Nähe eines großen Flughafens und ist die verfügbare Zeit begrenzt, sind die Flugzeiten maßgeblich um ein langes Wochenende zu genießen.

Die Einschränkungen bei der Auswahl brachten mich auf Malta. Der südlichste Inselstaat Europas ist nur zweieinhalb Flugstunden von Frankfurt entfernt.

Freitag um 19:00 Uhr hin und Montag um 15:30 zurück versprachen zwei ganze Tage zum Erkunden, einen ersten Abend an der Bar und einen entspannten Abreisetag mit langem Frühstück.

Die Lage des Hiltons ist ideal für einen Kurztrip. Im schönen Viertel St. Julian´s gelegen erreicht man in 15 Minuten die Hauptstadt Valletta und ist schnell genug aus der Stadt um Richtung Norden zur Fähre nach der Nachbarinsel Gozo zu kommen.

Zimmer mit Meerblick

 

Buchen sie auf jeden Fall ein Zimmer mit Meerblick. Es erwartet sie ein großer Balkon, der schon fast einer Terrasse gleicht, und ein traumhafter Blick auf das Mittelmeer. Die Sonne weckt sie am Morgen durch die große Fensterfront und abends können sie vom Balkon die Sonne im Meer versinken sehen.

Ankunft im Hotel

Das Einchecken ging schnell, Koffer auf das Zimmer, etwas frisch gemacht und auf in die Quarterdeck Bar. Im maritimen Stil lassen sich dort endlos Cocktails schlürfen. Der Humidor neben der Tür zur Außenterrasse lädt zu einer Zigarre mit Blick auf die kleine Marina Portomaso ein.

Quarterdeck Bar

 

Die Sonne weckte uns zum Frühstück. Im Erdgeschoss zur Seeseite hin ist der Frühstücksraum. Das Frühstücksbuffet lässt keine Wünsche offen. Nur der Schallpegel im Raum war uns etwas zu hoch.

Frühstücksraum

 

Auf der Außenterrasse am Pool, mit Blick auf das Meer, lässt es ich besser frühstücken.

Samstags in Valletta

Der erste Tag war der Hauptstadt Valletta gewidmet. Zu Fuß zu weit, mit Auto zu schwierig, Taxi zu anonym, also mit dem den Bus in die Stadt.

Valletta auf Malta

Die Hauptstadt und deren Geschichte sind faszinierend. Durch das große Stadttor geht es in die Republic Street, die Haupteinkaufsstraße in Valletta. Sie hat mit unseren Innenstädten wenig gemeinsam. Sie gleicht eher einer Prachtstraße für Fußgänger mit kaum erkennbarer Außenwerbung.

Vom Lower Barraka Gardens erhält man eine wunderbare Aussicht auf den Hafen und die gegenüberliegenden Stadtteile.

Aussicht von Valletta aus

 

Wer Valletta von seiner schönsten Seite mit den ganzen Befestigungsanlagen sehen möchte, muss eine Schiffstour durch die Häfen machen. Ich bin kein Freud von geführten Touristentouren und laufe mir lieber die Hacken wund. Doch die Schiffstour durch die Häfen hat mich überzeugt.

Valletta vom Meer aus

 

Vom Meer aus erblickt man erst die wahre Schönheit der Stadt. Wir hatten Glück mit dem Kapitän, der bei der Tour sehr kurzweilig über die Geschichte von Malta und Valletta erzählte.

Den Abend beendeten wir in einer kleinen Kneipe um die Ecke vom Hotel. Den Absacker gab es wieder in der Quarterdeck Bar.

Sonntags auf Gozo

Nach einem ausgiebigen Frühstück auf der Poolterrasse ging es auf die Nachbarinsel Gozo. An der Nordspitze von Malta liegt die Fähre nach Gozo. Die Überfahrt dauert gut 20 Minuten.

Eine Bustour war uns zu unflexibel. Der Concierge im Hotel buchte uns einen Mietwagen.

Ich bin viele 100.00 Kilometer Auto gefahren, doch vor dem Linksverkehr auf Malta hatte ich Respekt. Ich nahm einen Wagen mit Automatik. So konnte ich mich auf den Verkehr konzentrieren und musste nicht ungewohnt mit Links schalten.

Mietwagen

 

Die Fahrt zur Fähre dauerte eine gute halbe Stunde und ich war froh jeden Kreisverkehr und jede mehrspurige Kreuzung heil überstanden zu haben. Die Fähre nach Gozo ist kostenlos, erst auf dem Rückweg nach Malta wird gezahlt.

Während auf Malta das Leben pulsiert ist Gozo deutlich ruhiger. Traumhafte Buchten, eine wunderschöne Natur und kleine Städte laden ein die Seele baumeln zu lassen.

Gozo

 

Selbst an beliebten Touristenstellen lässt sich frischer Fisch zu humanen Preisen essen. Den Fisch konnte ich mir aus dem gekühltem Tresen selber aussuchen.

Essen auf Gozo

 

Mit dem Auto konnten wir uns abseits von geführten Touren auf der Insel frei in Zeit und Ort bewegen. Der Tag war erholsam anstrengend, viele Kilometer zu Fuß lagen hinter uns.

Zurück auf Malta, das Auto war unbeschadet geblieben, ließen wir den Abend auf der Terrasse der Quarterdeck Bar bei einigen Drinks ausklingen.

Zum Hotel

Würde ich das Hilton Malta weiterempfehlen? Ja, auf jeden Fall. Es hat die fünf Sterne verdient.

Wenige Minuten von Valletta entfernt ist es ein komfortabler und erholsamer Rückzugsort direkt am Meer. Eine klare Empfehlung gibt es für das schöne große Zimmer mit Meerblick.

Den Sonnenuntergang über dem Meer vom großen Zimmerbalkon aus bei einem Glas Wein zu bewundern ist unbezahlbar.

Der Wein aus der Minibar war nicht herausragend, dafür aber der Preis. Auf der Rückseite vom Parkhaus, links neben dem Hotel, ist ein sehr gut sortiertes Lebensmittelgeschäft mit ausgezeichneten Weinen von der Insel. Dort haben wir uns am Samstag eingedeckt.

Große Frühstücksräume haben immer etwas Lautstärke, wir empfehlen Frühstück auf der Poolterrasse mit Blick auf das Meer.

Das Personal war sehr freundlich und hilfsbereit. Besonders positiv haben wir den Concierge in Erinnerung.

Das Blue Elephant Restaurant mit thailändischer Küche im Hilton, eins von neun Stück weltweit, haben wir leider nicht mehr geschafft.

 

Zu Malta

Auch für Malta mit der Nachbarinsel Gozo eine klare Empfehlung. Zwei Wochen Malta wären mir zu lang, aber für ein langes Wochenende, oder besser noch zwei Tage länger, gerne wieder.

Ob pulsierendes Leben in Valletta, Geschichte und Architektur, ruhige Orte auf Malta oder viel Natur zum Bestaunen auf Gozo, es ist für jeden etwas dabei.

Auf Malta sind Englisch und Maltesisch die Amtssprachen. Maltesisch kommt aus dem Arabischen und nicht, wie wir selber dachten, aus dem Italienischem. Wir hatten den Eindruck das mehr Englisch als Maltesisch gesprochen wird.

Von Valletta aus lässt sich ein Tagesausflug mit der Fähre nach Sizilien buchen. Ideal für alle, die ein paar Tage länger bleiben.

Der Autoverkehr in Valletta ist eine Herausforderung für alle, die kein Linksverkehr gewöhnt sind. Außerhalb der Hauptstadt und auf Gozo ist dies deutlich einfacher.

Nur wer sich in der Sonne bratend, um Liegestühle schlagend und am überfüllten Strand liegend erholen kann, sollte Malta meiden.

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