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Braucht man wirklich Ledersohlenöl?

Braucht man wirklich Ledersohlenöl?

Wenn Sie sich fragen, ob Ledersohlenöl wirklich notwendig ist oder nur ein weiteres Produkt im Regal, dann sind Sie hier genau richtig. Werfen wir einen genaueren Blick darauf, ob dieses Produkt Ihren Ledersohlen zugutekommt oder ob Sie es getrost ignorieren können.

Für den Schuhliebhaber, der zwischen Business-Meetings, gesellschaftlichen Anlässen und vielleicht auch einem Abstecher ins Grüne unterwegs ist, sind Lederschuhe oft mehr als nur ein Accessoire – sie sind die Basis der Garderobe.

Doch was viele vergessen: Hochwertige Ledersohlen brauchen genauso viel Pflege wie der Rest des Schuhs. Und genau hier kommt das Ledersohlenöl ins Spiel.

Wann brauchen Sie Ledersohlenöl – und wann nicht?

Natürlich brauchen Sie kein Ledersohlenöl, wenn Ihre Schuhe Kunststoffsohlen haben. Das versteht sich von selbst. Wenn Sie Ihre Lederschuhe nur gelegentlich tragen und sie größtenteils zwischen Haustür, Auto und Büro unterwegs sind, kommen Sie wahrscheinlich auch ohne Ledersohlenöl aus.

Aber mal ehrlich: Wie oft bleiben Sie wirklich nur auf trockenem Asphalt? Wenn Sie Ihre Lederschuhe regelmäßig tragen – sei es im Alltag oder bei widrigeren Wetterbedingungen – dann sollten Sie etwas Zeit in die Pflege investieren. Besonders, wenn Sie bei Regen oder auf feuchtem Untergrund unterwegs sind.

Warum überhaupt Ledersohlenöl?

Leder ist von Natur aus ein atmungsaktives, elastisches Material. Es passt sich an Ihren Fuß an, bietet Komfort und, wenn es richtig gepflegt wird, hält es lange. Doch wie bei allem Natürlichen hat auch Leder seine Schwächen. Ohne ausreichende Pflege kann es austrocknen, spröde werden und seine Elastizität verlieren.

Hier kommt das Ledersohlenöl ins Spiel, wie um Beispiel das Burgol Ledersohlenöl oder das Saphir Medaille d'Or Ledersohlenöl: Es nährt das Leder, hält es flexibel und verlängert damit die Lebensdauer Ihrer Sohlen. Besonders bei Nässe hilft das Öl, die Sohle geschmeidig zu halten, sodass sie nicht brüchig oder hart wird.

Das Öl schützt zwar nicht vollkommen vor Wasser – dafür bräuchten Sie zusätzliche Gummisohle oder Galoschen –, aber es macht die Sohle deutlich widerstandsfähiger gegen Feuchtigkeit.

Ein weiterer Vorteil: Das Öl reduziert den Abrieb. Wer schon einmal mit Lederschuhen im Winter auf Streusplitt unterwegs war, weiß, wie schnell sich die Sohle abnutzen kann. Ein regelmäßiger Auftrag von Ledersohlenöl mindert diesen Verschleiß und sorgt dafür, dass Ihre Sohlen länger durchhalten.

Wie oft sollte man Ledersohlenöl auftragen?

Nun fragen Sie sich vielleicht: „Okay, verstanden, aber wie oft muss ich das machen?“ Die gute Nachricht: Weniger ist mehr. Zwei Mal pro Jahr reicht völlig aus, um die Vorteile von Ledersohlenöl voll auszuschöpfen.

Ich persönlich trage das Öl im Frühjahr und Herbst auf – genau zu den Jahreszeiten, in denen das Wetter wechselt und die Schuhe unterschiedlichsten Bedingungen ausgesetzt sind. Wichtig ist dabei, dass Sie nicht zu viel verwenden. Ein dünner Auftrag reicht aus. Wenn Sie zu großzügig mit dem Öl umgehen, kann es das Leder überladen, was dazu führt, dass Öl bis in das Schaftleder zieht und dort Ölflecken hinterlässt.

Anwendung von Ledersohlenöl – ein kleiner Leitfaden

Wenn Sie sich dazu entschieden haben, Ihren Schuhen etwas Gutes zu tun, hier eine kurze Anleitung:

  1. Schuhe säubern: Bevor Sie das Öl auftragen, entfernen Sie groben Schmutz von den Sohlen. Eine trockene Bürste reicht in den meisten Fällen aus.

  2. Öl auftragen: Tragen Sie eine kleine Menge Öl mit einem weichen Tuch oder Pinsel auf die saubere Ledersohle auf. Achten Sie darauf, dass das Öl gleichmäßig verteilt wird und sich keine Pfützen bilden.

  3. Einwirken lassen: Geben Sie dem Öl Zeit, ins Leder einzuziehen. In der Regel reicht es die Schuhe über die Nacht stehen zu lassen.

Ledersohlenöl auftragen

Braucht man wirklich Ledersohlenöl? Fazit

Die Antwort auf die Eingangsfrage lautet: Es hängt davon ab, wie Sie Ihre Schuhe nutzen. Für den klassischen Pendler, der nur trockenen Asphalt betritt, mag Ledersohlenöl überflüssig erscheinen. Für alle, die ihre Lederschuhe jedoch intensiver beanspruchen und sie möglichst lange in einem Top-Zustand halten wollen, ist es definitiv eine sinnvolle Investition.

Ihre Schuhe sind ein Teil Ihrer Garderobe. Sie sollten Sie nicht nur stilvoll durch den Tag tragen, sondern auch in puncto Komfort und Langlebigkeit überzeugen. Mit ein bisschen Pflege – und ja, dazu gehört auch Ledersohlenöl – können Sie sicherstellen, dass Ihre Lederschuhe viele Jahre an Ihrer Seite bleiben.

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