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Zeit für Ledersohlenöl - Schutz und Pflege

Zeit für Ledersohlenöl - Schutz und Pflege

Ein Stück Leder an guten Schuhen ist am stärksten Nässe und Schmutz ausgesetzt – die Ledersohle. Ledersohlenöl erhöht die Lebensdauer und macht sie unempfindlicher gegen Nässe.

Unser Körpergewicht drückt beim Laufen auf nassen Wegen das Wasser in die Lederstruktur der Laufsohlen.

Zusätzlich saugt eine trockene und raue Ledersohle das Wasser auf.

Trocknet das Sohlenleder über Nacht, wird es härter und verliert Flexibilität.

Das Sohlenleder läuft sich schneller ab.

Die Ledersohlen brauchen länger zum Trocknen und müssen häufiger ersetzt werden.
 

Mit Ledersohlenöl halten Ledersohlen länger. Es erhöht die Hydrophobierung, die Sohlen werden wasserabweisender. Die Sohlen bleiben flexibler, sie passen sich der Abrollbewegung beim Gehen besser an.

Wie oft wird Ledersohlenöl verwendet?

Burgol LedersohlenölMeine Ledersohlen pflege ich zweimal im Jahr, im Frühjahr und im Herbst. Bei härterem Einsatz, gerade in der nassen Jahreszeit, schadet ein drittes oder viertes Mal im Jahr nicht.

Trotz häufigen Tragens meiner Lieblingsschuhe musste ich bisher keine Sohlen früher als drei Jahren ersetzen.

Meine Erfahrungen sind mit Sicherheit nicht repräsentativ. Die Lebenszeit von Ledersohlen hängt stark von der Lederqualität und den Tragegewohnheiten ab. Gepflegte und geschützte Ledersohlen halten auf jeden Fall länger, als eine harte und ungepflegte Ledersohle.

Anwendung Ledersohlenöl

Die Anwendung ist einfach und schnell erledigt.

Mit dem beiliegenden Pinsel tragen sie das Öl gleichmäßig auf die Ledersohlen auf. Es zieht schnell ein. Bei mir bekommen die Sohlen einen zweiten Auftrag, damit das Leder gut gesättigt ist.

Mehr bekommen sie nicht, dass Leder wird nicht im Öl ertränkt.

Über Nacht bleiben die Schuhe auf der Seite liegen. Aus reiner Vorsicht nutze ich die Schuhe in der nächsten Tragestunde nicht in der Wohnung. So vermeide ich, dass eventuell überschüssiges Öl in der Wohnung verteile.

Bei neuen Schuhen laufen sie die Ledersohlen erst ein. Das Sohlenleder verdichtet sich und raut leicht auf. Jetzt ist es bereit für die Pflege.

Vorsicht mit Öl

Leder-Fein LedersohlenölZum Sohlenrand hin gehen sie vorsichtig und sparsamer mit dem Ledersohlenöl um. Einmal Öl auf dem Schaftleder und sie bekommen den Fleck mit hoher Wahrscheinlichkeit nie wieder raus.

Auch bei Auftragen niemals den Pinsel über die Schuhe bewegen. Zu schnell fällt ein Tropfen vom Pinsel auf das Schaftleder und der Ölfleck ist da.

Vorsicht bei Klebestellen

Das Ledersohlenöl von Burgol und Leder-Fein enthält natürliche Öle und Fette. Diese Inhaltsstoffe können Klebestellen angreifen. Wir selber haben den Effekt noch nicht gehabt, aber bei einfacheren Schuhen mit dünnen geklebten Ledersohlen wären wir vorsichtig.

Weitere Informationen

Das Burgol Ledersohlenöl gibt es in der 125 ml und 250 ml Flasche, das Leder-Fein Ledersohlenöl in einer 150 ml Flasche. Ein Pinsel zum Auftragen haben wir optional im Shop. Da es sehr ergiebig ist, reicht in vielen Fällen die kleinen Flaschen. Bei einer großen Schuhsammlung nimmt man die große Flasche, sie ist bezogen auf den Inhalt deutlich günstiger.

Natürliche Öle und Fette haben nicht immer die gleiche Farbe. Im Lauf des Jahres kann die Farbe von durchsichtig Goldgelb bis zu milchigen Braun variieren. Dies hat keinen Einfluss auf die Qualität.

Gut verschlossen, an einem dunklen nicht zu warmen Ort aufbewahrt, ist das Ledersohlenöl unbegrenzt haltbar.

 

Update

Saphir hat in der Premium Serie Medaille d`Or jetzt auch ein rein pflanzliches Ledersohlenöl in das Sortiment genommen, Saphir Medaille d`Or Sole Guard. Erhältlich bei uns im Shop. Das Sohlenöl von Lederfein haben wir nicht mehr im Sortiment.

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